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HBF | Informationstechnik

Die zwei­jäh­rige Höhere Berufs­fach­schule Infor­ma­ti­ons­technik ist ein attrak­tives Bildungs­an­gebot für junge Menschen, die nach dem Erwerb der Mitt­leren Reife noch keine klas­si­sche Berufs­aus­bil­dung beginnen möchten, aber auf ihrem weiteren schu­li­schen Werde­gang erste berufs­be­zo­gene Schwer­punkte im IT-Bereich setzen wollen. Parallel zur HBF besteht die Möglich­keit, den FH-Zusatz­un­ter­richt zu besu­chen, um den schu­li­schen Teil der Fach­hoch­schul­reife zu erwerben. Die HBF ist somit eine gute Alter­na­tive zum allge­mein­bil­denden Gymnasium.

Die Infor­ma­ti­ons­technik bietet als eine der Schlüs­sel­tech­no­lo­gien unserer Zeit hervor­ra­gende Zukunfts­per­spek­tiven. Es gibt kaum Bereiche unseres tägli­chen Lebens, die nicht von der sich rasant entwi­ckelnden Infor­ma­ti­ons­technik direkt betroffen sind.
IT-Systeme müssen geplant, entwi­ckelt, konfi­gu­riert und gewartet werden. Betriebs­sys­teme müssen instal­liert, Anwen­dungen konzi­piert und program­miert werden, ohne die damit verbun­denen orga­ni­sa­to­ri­schen Heraus­for­de­rungen und Sicher­heits­aspekte außer Acht zu lassen.

Wenn Sie in diese span­nende Welt von morgen einsteigen, erwerben Sie bei uns durch eine enge Verzah­nung theo­re­ti­scher und prak­ti­scher Unter­richts­in­halte fundierte Kennt­nisse im Bereich der Infor­ma­ti­ons­technik. Praxis­nahe Projekte und ein verpflich­tendes Prak­tikum sorgen dafür, dass Sie Ihre Kompe­tenzen in den Betrieben erproben und erwei­tern können.

Darüber hinaus lernen Sie die Script­sprache PHP kennen, um dyna­mi­sche Weban­wen­dungen mit Verbin­dung einer SQL-Daten­bank­sprache zu erstellen. Während Ihrer Ausbil­dung erhalten Sie auch ein eigenes iPad und lernen dieses als zentrales Lern- und Arbeits­werk­zeug kennen.

Für Inter­es­sierte an

  • System­in­te­gra­tion (Hard- und Software)
  • Netz­werk­technik
  • Anwen­dungs­ent­wick­lung in verschie­denen Programmiersprachen

Zugangs­vor­aus­set­zung

  • Quali­fi­zierter Sekun­dar­ab­schluss I (Mitt­lere Reife) – Das Abschluss­zeugnis ist nach Erhalt vorzulegen!
  • Als Bewer­berin oder Bewerber für die Fach­rich­tung Infor­ma­ti­ons­technik sollten Sie über gute Kennt­nisse im Umgang mit dem PC verfügen. Darüber hinaus sind logi­sches Denken als auch ein mathe­ma­ti­sches sowie tech­ni­sches Verständnis wünschenswert.

Ziel

  • Schu­li­sche Berufs­qua­li­fi­ka­tion: Staat­lich geprüfte infor­ma­ti­ons­tech­ni­sche Assis­tentin / Staat­lich geprüfter infor­ma­ti­ons­tech­ni­scher Assis­tent (Die staat­liche Aner­ken­nung des Bildungs­ganges ist beantragt.)
  • Optional: Fach­hoch­schul­reife (Voraus­set­zungen siehe unten)

Dauer

Die Höhere Berufs­fach­schule erstreckt sich über zwei Schul­jahre und wird im Voll­zeit­un­ter­richt geführt.

Betriebs­prak­tikum

Ein wich­tiger Bestand­teil der Ausbil­dung ist das einschlä­gige, zwölf­wö­chige Pflicht­prak­tikum. Hierbei gewinnen Sie prak­ti­sche Erfah­rungen, die an die Unter­richts­in­halte Ihrer schu­li­schen Ausbil­dung anknüpfen. Zudem erhalten Sie Gele­gen­heit, Ihre beruf­liche Hand­lungs­kom­pe­tenz weiter ausbauen.

Sie werden mit der wich­tigen Aufgabe betraut, sich eigen­ver­ant­wort­lich einen Prak­ti­kums­platz zu suchen. Während des Prak­ti­kums werden Sie von unseren Kolle­ginnen und Kollegen betreut.

Es besteht die Möglich­keit, das Prak­tikum im englisch­spra­chigen Ausland zu absol­vieren. Prak­tika in Irland werden über das ERASMUS+ Programm der Euro­päi­schen Union geför­dert. Dazu arbeitet die Dr. Zimmer­mann­sche mit dem ADC-College Dublin zusammen. Die Vor- und Nach­be­rei­tung des Ausland­auf­ent­halts wird von unseren Lehr­kräften begleitet. Mehr Infos zu diesem Angebot finden Sie hier.

Assis­tenten-Abschluss­prü­fung

Die Ausbil­dung endet mit einer prak­ti­schen und mehreren schrift­li­chen sowie ggf. münd­li­chen Prüfungen.

Fach­hoch­schul­rei­fe­un­ter­richt als Zusatzangebot

Die Teil­nahme am Fach­hoch­schul­rei­fe­un­ter­richt ist frei­willig. Entscheiden Sie sich vor Beginn der Ausbil­dung schrift­lich für die Teil­nahme am FH-Unter­richt, ist im ersten und zweiten Jahr der Ausbil­dung zusätz­li­cher Unter­richt in den Fächern Deutsch/Kommunikation, Fremd­sprache, Mathe­matik, Natur­wis­sen­schaft und Sozi­al­kunde zu besuchen.

Die Fach­hoch­schul­rei­fe­prü­fung glie­dert sich in eine schrift­liche und eine münd­liche Prüfung. Die schrift­liche Prüfung besteht aus jeweils einer Aufsichts­ar­beit in den Fächern Deutsch/Kommunikation, erste Fremd­sprache und Mathe­matik. Die münd­liche Prüfung kann sich auf die schrift­li­chen Prüfungs­fä­cher sowie Sozi­al­kunde und ein natur­wis­sen­schaft­li­ches Fach erstrecken.

Das Zeugnis der Fach­hoch­schul­reife erhält, wer die Fachhochschulreife­prüfung bestanden hat und ein Zeugnis über den erfolg­rei­chen Abschluss

  1. der zwei­jäh­rigen Höheren Berufs­fach­schule und
    a)      ein Prak­ti­kums­zeugnis über ein einschlä­giges, mindes­tens halb­jäh­riges Praktikum
    oder
    b)      ein Arbeits­zeugnis einer mindes­tens zwei­jäh­rigen einschlä­gigen Berufstätigkeit
    oder
  2. einer mindes­tens zwei­jäh­rigen Berufs­aus­bil­dung nach dem Berufs­bil­dungs­ge­setz oder der Hand­werks­ord­nung oder einer gleich­wertig gere­gelten Berufsausbildung
    oder
  3. einer sons­tigen bundes­recht­lich gere­gelten, mindes­tens zwei­jäh­rigen Berufsausbildung
    oder
  4. einer mindes­tens der Lauf­bahn des mitt­leren Dienstes gleich­wer­tigen Ausbil­dung in einem Beamtenverhältnis

besitzt.

Die Dauer des verpflich­tenden Betriebs­prak­ti­kums kann auf das sechs­mo­na­tige (bzw. 26-wöchige) Prak­tikum zur Aner­ken­nung der Fach­hoch­schul­reife ange­rechnet werden. Falls Sie in den Ferien zusätz­liche einschlä­gige Prak­tika absol­vieren, können Sie somit inner­halb des zwei­jäh­rigen Bildungs­ganges die voll­stän­dige Fach­hoch­schul­reife erlangen.

Wer die Fach­hoch­schul­rei­fe­prü­fung bestanden hat, aber keine der weiteren oben genannten Voraus­set­zungen nach­weisen kann, erhält eine Beschei­ni­gung über den schu­li­schen Teil der Fachhochschulreife.

Bewer­bungs­ver­fahren

Die voll­ständig ausge­füllten und unter­schrie­benen Anmel­de­un­ter­lagen sind mit einer beglau­bigten Kopie des Halb­jah­res­zeug­nisses der 10. Klas­sen­stufe sowie Kopien der beiden Zeug­nisse der 9. Klas­sen­stufe persön­lich im Sekre­ta­riat abzu­geben oder mit der Post einzu­rei­chen. Jede einge­gan­gene Bewer­bung wird indi­vi­duell bear­beitet. Anschlie­ßend wird die Bewer­berin oder der Bewerber mitsamt den Erzie­hungs­be­rech­tigten zu einem persön­li­chen Gespräch eingeladen.

Kosten

Verwal­tungs­kosten für die Aufnahme (einmalig) 100,00 EUR
Jähr­li­ches Schul­geld (inkl. Nutzung eines iPads) 3.600,00 EUR
Prüfungs­ge­bühr (einmalig) 100,00 EUR
iPad-Kaution 200,00 EUR

Es besteht die Möglich­keit, das Schul­geld in monat­li­chen Raten von je 300,00 Euro über 24 Monate oder jeweils für ein Jahr im Voraus abzüg­lich eines Nach­lasses von 2 % zu zahlen.

Nach § 10 Abs. 1 Ziffer 9 des Einkom­men­steu­er­ge­setzes (EStG) können 30 % des Schul­geldes als Sonder­aus­gaben vom steu­er­pflich­tigen Einkommen abge­setzt werden.

Förde­rung

Es kann eine Förde­rung nach dem Bundes­aus­bil­dungs­för­de­rungs­ge­setz (BAföG) bei der zustän­digen Stadt- oder Kreis­ver­wal­tung bean­tragt werden. Außerdem kann die Schul­trä­gerin in begrün­deten Ausnah­me­fällen und in begrenztem Umfang eine Ermä­ßi­gung oder Stun­dung des monat­li­chen Schul­geldes gewähren.

Inter­esse?

Aktu­elle Infor­ma­tionen sowie lebhafte Einblicke in unseren Schul­alltag finden Sie auch auf Face­book, Insta­gram und YouTube. Dort gibt es auch ein Video über die HBF IT an der Dr. Zimmermannschen.

Anmel­dung

Im kommenden Schul­jahr werden wir keine neuen Schü­le­rinnen und Schüler mehr aufnehmen. Hinter­gründe hierzu finden Sie hier.